Monat: Januar 2011

HTML5 als Beitrag zur Informationskultur?

Gestern und heute habe ich mich via Al Jazeera über die Unruhen in Ägypten informieren wollen. Da ich gestern meinen PC ausnahmsweise mal anhatte, tat ich es über den IE8 auf Windows 7. Danach wollte ich auf meinem Mac weiterschauen. Keine Chance! Der neue Opera 11 stürzte nach nicht einmal einer Minute komplett ab. Er zeigte zudem wie Chrome kein Bild, sondern lieferte nur Ton. In Chrome stürzte das Flash-Plugin nach weniger als einer halben Minute ab, riss aber glücklicherweise den Browser nicht mit in die Tiefe. Der Flash-Player ist aktuell, falls jemand diesen reflexhaften Hinweis geben möchte.
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Armutszeugnis des deutschen Journalismus

In meiner Twitter-Timeline lese ich spätestens seit gestern ständig Kommentare zu den Aufständen in Ägypten. Die meisten referieren auf den arabischen Nachrichtensender Al Jazeera. Das deutsche Fernsehen plätschert hingegen weiter mit US-Filmen, US-Fernsehserien, Kochsendungen und Wintersport vor sich hin.

Im Nahen Osten brennt die Hütte und in Deutschland interessiert sich wohl niemand dafür. Gestern Abend las ich dann in Zeit.de, FAZ.net und der Onlineausgabe der Frankfurter Rundschau über die Proteste nach. In meinem Twitter-Stream wurde da gerade das Gerücht gestreut, Mubarak wäre geflohen.
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Vortrag und Diskussion zu mobilem Web

In Frankfurt findet am 27. und 28. Januar die Messe „M-Days“ statt. Die größte europäische Kongress-Messe rund ums Thema „Mobile“ bietet dabei neben dem kostenpflichtigen Programm auch kostenlose Veranstaltungen an. Die kostenlosen, für alle Interessierten offenen Veranstaltungen des „Community Tracks“ werden von dmr-solutions organisiert, mit denen ich gerne und intensiv in den vergangenen Monaten zusammengearbeite habe.

Darren Cooper, das „d“ in „dmr“, hat Patrick Laucke von Opera gewinnen können. Patrick spricht über „Webseiten für Handys und mobile Geräte“. Im Anschluss wird Patrick mit Martin Kliehm und mir über „Mobile Development aus Sicht der Frontend-Entwickler & Accessibility-Experten“ in einer Panel-Diskussion sprechen.

Ich bin sehr gespannt und würde mich auch über eine rege Beteiligung des Publikums freuen.

Mal wieder in der Technikwürze

Am letzten Wochenende habe ich nach längerer Zeit mal wieder eine Technikwürze mit David aufgenommen. Es hat Spaß gemacht und meines Erachtens ist eine recht kurzweilige Aufnahme dabei herausgekommen. Wir haben uns über ein paar Links unterhalten, die mir in den letzten Wochen über den virtuellen Weg gelaufen sind. Außerdem habe ich von ein paar immer wieder auftauchenden Erlebnissen mit Layouts gesprochen. Hört mal rein und schaut Euch die Notizen zur Sendung an.

Das HTML5-Logo

Das offizielle HTML5-LogoDas W3C hat dem zukünftigen neuen Standard HTML5 ein halb-offizielles Logo spendiert. Es soll werbewirksam sein. Allein die Tatsache, daß in vielen Blogs und Tweets darüber diskutiert wird, zeigt den Erfolg der Aktion. Nicht so sehr die Optik ist dabei Gegenstand der Debatte, von einzelnen Scherzbolden wie Bruce Lawson mal abgesehen, sondern die Kommunikation von zu HTML5 gehörenden Techniken.
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Rezension: HTML5-Buch von Peter Kröner

Das offizielle HTML5-LogoHTML5 ist ein fast genauso beliebtes Buzzword wie „Web 2.0“. Es wird ebenso gerne unscharf benutzt. Letzter Protagonist in dieser Reihe ist das W3C selber. Es veröffentlichte nicht nur ein werbewirksames Logo für den zukünftigen Standard, sondern packt in seiner Promotion einfach CSS3 unter das Label HTML5.

Es ist deshalb durchaus interessant für uns Webentwickler, Einblick in die schöne neue Welt von HTML5 zu erhaschen. Es gibt zahlreiche Tutorials im Web dazu, viele Websites, die sich nur diesem einen Thema widmen. Es gibt massenweise Demos, die gerne auch mal nichts mit HTML5, dafür aber viel mit CSS3 oder jQuery zu tun haben. Kurz: wir befinden uns mitten in einem technischen Umbruch und es tummeln sich haufenweise Scharlatane neben den vernünftigen und wohlmeinenden Menschen.
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Was geschah am 27.04.2002?

Unter dem Titel „Was geschah am 27.04.2002?“ erinnert „Einfach für Alle“ daran, daß die WCAG2 noch immer kein geltendes Recht in Deutschland ist.

Bald ist es neun Jahre her, daß die BITV erlassen wurde. Damals war an Web 2.0 noch nicht zu denken, es gab kein Twitter, kein Facebook. Seit Ende 2008 gibt es nun die WCAG2, seit Ende 2009 gibt es die deutsche Übersetzung dieses Standards. Österreich und die Schweiz haben längst die Richtlinien zur Basis ihrer Rechtssetzung gemacht.
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