Der IE und CSS - zwei Welten
Webentwicklung könnte einfach - und seien wir ehrlich: langweiliger - sein, wenn es nicht diese Browser aus Redmond gäb. Die Internet Explorer haben nicht nur in den unterschiedlichen Versionen unterschiedliche Bugs, sie verhalten sich auch ein wenig seltsam beim Lesen von CSS-Dateien. Bekanntermassen kann ja noch nicht einmal der nagelneue IE8 mit allen verfügbaren CSS-Selektoren umgehen, weil sich Microsoft weigert, CSS3 zu implementieren. Doch wenn der IE Selektoren wie :last-child
nicht kennt, sollte er sie wenigstens ignorieren. Das tut er zwar, aber leider ignoriert er einfach die komplette Regel, also auch Selektoren, die mit dem Unbekannten gruppiert sind. Tobias Kunisch hat diesen Bug in seinem Blog dokumentiert.
Es scheint Abstufungen dieses Bugs zu geben, aber als eiserne Regel bleibt für mich, daß man moderne Selektoren nur alleine stellen sollte, maximal mit anderen CSS3-Selektoren gruppiert. Einen ähnlichen Effekt kann man übrigens beobachten, wenn man IE7 und IE6 mit ihren jeweiligen Filtern ansprechen will. Man kann folgende Regeln schreiben:
#selektor {color: black;} /* alle richtigen Browser */ * html #selektor {color: red;} /* IE6 */ *+html #selektor {color: red;} /* IE7 */
Würde man die beiden IE-Regeln in einer Zeile zusammenfassen, würden sie nicht interpretiert werden.
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