Monat: April 2009

Frontendentwicklung ist facettenreich

Frontendentwicklung ist weit mehr, als nur ein wenig HTML und CSS so zu kombinieren, daß das Endergebnis so aussieht wie die Photoshopvorlage. Manchmal dreht es sich dabei um kleine Details mit großer Wirkung. Welche Gedanken man sich machen kann und zu welch ungewöhnlichen Ergebnissen man kommen kann, wenn man nur genügend Hintergrundwissen hat, zeigt Ingo Chao in seinem Beitrag für das XING-Blog. Er nutzt „inline-block“ zur Performancesteigerung. Ich wünsche mir noch eine Aufarbeitung des genutzten Codes für uns Entwickler. Ich finde Ingos Beitrag jedenfalls sehr inspirierend.

Deutsches Buch zu Magento

Magento ist der neue Stern am e-commerce-Himmel. Ich war an der Entwicklung zweier Seiten auf Basis von Magento beteiligt. Die letzte war „MyGoodShop„.

Das System ist kniffelig, hat eine extrem überladene Verzeichnisstruktur dank des zu Grunde liegenden Zend-Frameworks. Wenn man nicht einfach ein Standardtemplate nehmen und ein wenig mit CSS verändern möchte, kann man sich in den Codes schnell verlieren. Der Umgang mit dem System ist nicht einfach und intuitiv, wenn man individuelle Wünsche hegt.

Nichtsdestotrotz ist es ein vielversprechendes System, mit dem man sich ruhig mal beschäftigen kann. Hilfreich für den Anfang kann dabei das jetzt ganz frisch bei Galileo erschienene Buch „Webshops mit Magento“ von Alexander Steireif und Rouven Rieker sein.

Das Inhaltsverzeichnis (im Beispiel-PDF) macht allerdings den Eindruck, daß es für die schnelle Einrichtung und den schnellen Shop geeignet ist. Es scheint sich mehr an Betreiber, als an Entwickler zu richten.

In die Entwickler-Richtung scheint hingegen das englischsprachige Buch „PHP]Architect’s Guide to E-Commerce Programming with Magento“ zu gehen. Ich bin gespannt, welche Zielgruppe das demnächst bei O’Reilly erscheinende „Online-Shops mit Magento“ haben wird.

Wer an dem Galileo-Buch Interesse hat, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen und zudem noch im Weblog der Autoren stöbern.

HTML-Tidy bringt Firefox zum Absturz

Ich mache nicht jedes Firefox-Update mit. Das ist offensichtlich ganz gut so, denn seitdem die Version 3.0.9 draussen ist lese ich immer wieder auf Twitter, daß Firefox im Zusammenhang mit dem Addon „HTML-Tidy“ abstürzt. Gut, ich bin glücklicherweise aus zweierlei Gründen nicht betroffen: zum einen hatte ich bislang noch keinen Bock auf das Update und zum anderen habe ich vor Monaten dieses Addon abgeschafft. Es biss sich nämlich bislang immer mit Firebug und sein Nutzen war mir dafür zu gering.

Wer aber trotzdem sowohl das Addon als auch die neueste Version nutzen möchte, dem empfehle ich in den Einstellungen des Addons keinen Haken bei der Option „Zeilen mit Fehlern hervorheben“ zu setzen. Es soll auch schon eine neue Version des Addons geben, das den zu Grunde liegenden Fehler beseitigt.

Den IE8 direkt ansprechen

Während meines letzten Projektes hatte ich bei einer Sonderform von Formularen die Notwendigkeit, für so ziemlich jeden Browser eine Sonderlösung in einem Detail zu schreiben.

Ich mußte FF und IE 6 bis 8 auseinanderhalten. IE6 und 7 direkt anzusprechen, ohne Conditional Comments nutzen zu müssen, ist nicht so schlimm. Mein Ex-Kollege und Mit-Webkraut Dirk Ginader hatte vor einiger Zeit eine interessante Übersicht an Hacks gepostet, mit denen man einzelne Browser und sogar einzelne Versionen dieser Browser ansprechen kann. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war aber der IE8 noch nicht fertig und Dirk kannte noch keinen Hack.
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