Real-Life Tagging
Heute morgen an der Bushaltestelle auf dem Weg zur Arbeit passierte mir etwas sehr Ungewöhnliches. Ich klappte gerade mein jQuery-Buch zu und wollte in den Bus steigen, da drang von hinten eine Stimme zu mir "Das muss Flocke sein!". Ich war perplex. Ein nachgeschobenes "Wir kennen uns nicht!" verstärkte meine Verblüffung.
Mein Gegenüber hatte aus der Tatsache, daß ich ein jQuery-Buch las und in Anbetracht der Buslinie auf dem Weg in die Speicherstraße war (Frankfurter SinnerSchrader-Niederlassung) auf meine Identität geschlossen. Er sei ein regelmäßiger Leser meiner delicious-Links und wohl auch des Blogs, denn er vermutete in meiner Tasche gleich meinen EeePC.
Was soll man dazu sagen? So transparent bin ich schon durch mein Geblogge und meine Links, daß dieses rudimentäre Persönlichkeitsprofil (man könnte auch Tags sagen) genügte, um jemand Fremdem meine Identität preiszugeben. Wohl gemerkt: ich habe kein Foto von mir auf meiner Webseite! Man könnte ja fast Angst bekommen.
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