Monat: Februar 2008

Und damit kann man arbeiten?

„Und damit kann man arbeiten?“ Das fragte mich eben im Zug (vom Barcamp Hannover kommend) eine Dame, als sie mich an meinem neuen EeePC tippen sah. Zugegeben, diese Frage ist berechtigt. Meine Antwort ist ein klares JEIN. Ich habe den EeePC nun seit einer Woche und schon meine Erfahrungen mit dem kleinen Kerl gemacht.
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Glückwunsch zum Buch!

Ich war mal wieder Hebamme bei einem Buch: „Modernes Webdesign„. Letztes Jahr habe ich diverse Abende als Fachgutachter in das neue Buch von Manuela Hoffmann investiert. Ich habe die fertigen Kapitel gegengelesen, auf eventuelle Fehler hingewiesen, Ergänzungen und Textänderungen vorgeschlagen. Ich bin recht zufrieden mit dem Ergebnis. Manuela richtet sich mit ihrem Buch vor allem an Designer. Sie kümmert sich hierbei um den Designprozess, aber auch um die Umsetzung in HTML/CSS und den Transport in ein CMS. Der Fokus liegt darauf, richtig fürs Web zu denken.

Design ist nicht meine Kernkompetenz, trotzdem wollte Manuela gerne mich als Fachgutachter haben. Das ehrt mich. Meine langjährige Berufserfahrung versetzt mich zwar nicht in die Lage, selber gut zu designen, aber ich kenne schließlich die Arbeitsweisen meiner Kollegen.

Es hat Spaß gemacht und das Ergebnis ist mit Stolz vorzeigbar. Was will man mehr? Glückwunsch, Manuela!

Ein Rückblick auf das Barcamp Hannover

Der Barcamp-Virus läßt mich nicht los. Desmal war es das Barcamp Hannover. Es war wieder sehr schön, auch weil es eine sehr gute Mischung aus neuen und unbekannten Gesichtern gab. Wieder habe ich ein paar Menschen erstmals treffen können, mit denen ich schon länger in virtuellem Kontakt war, allen voran David Maciejewski.

Die Sessions waren thematisch sehr breit aufgestellt, das Socializing vor nach und zwischen den Sessions war intensiv. Auf dem Mannheimer Barcamp herrschte in den meisten von mir besuchten Sessions eine reine Konsumentenhaltung vor. Die Telnehmer liessen sich was erzählen. In Hannover war die Beteiligung viel reger, ein echter Austausch möglich. Dies ist genau der Aspekt, den ich an Barcamps so toll finde. Man kommt schnell mit echten Profis ins Gespräch und lernt auch als Vortragender von Fragen oder Widerspruch.
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URLs kürzen

Die Weitergabe von langen URLS kann ein Problem werden, da Mailclients einen Umbruch einfügen können, die die korrkete Verlinkung zerstören. Deshalb haben sich Dienste wie snipurl.cometablieren können, die aus einer langen URL eine kurze, handliche URL machen. Eine Neuerung in diesem Feld ist LinkBunch. Dort kann man mehrere Links auf einen Schlag zu einer Kurz-Url verdichten. Wenn man diese Kurz-Url ansteuert, gelangt man auf eine Übersichtsseite, die alle Links einzeln auflistet und anklickbar macht. Man kann aber auch mittels eines Klicks alle Links auf einmal öffnen. Eine prima Idee.

10 nützliche CSS-Hacks

Immer wieder treffen wir bei der Arbeit mit CSS an Grenzen. Entweder bietet uns die CSS-Spezifikation nicht die Möglichkeit, die wir wünschen, bspw. bei der vertikalen Ausrichtung von Elementen aneinander. Oder aber die einzelnen Browser (wer hat da IE gerufen?) haben Lücken in der CSS-Implementation. Es gibt eine Menge Hacks und Workarounds, Dejan Cancarevic hat von ihnen 10 zusammengestellt, die er für besonders wichtig hält. Ich finde die Zusammenstellung sehr interessant. Die Nummer 6 kannte ich definituiv noch nicht. Leider ist der Hack nicht erklärt, man muss sich die Erklärung in den manchmal interessanten Kommentaren suchen.

Berufstypische Gehmuster?

SinnerSchrader hat nicht nur das Blog „Fischmarkt„, auf dem ich diese Woche einen Artikel gepostet habe, sondern auch zwei weitere eigene Blogs. Eines beschäftigt sich mit Onlinemarketing, das andere gibt eine Binnensicht der Firma. Es ist ein interessantes und unterhaltsames Experiment unserer Personalabteilung. Autorin ist ein Agenturfrischling mit journalistischer Ausbildung. Da sie erst seit Dezember bei uns ist – in der Hamburger Zentrale – geht sie an das Agenturleben noch mit großen Augen ran. Ich finde es als „alter Agenturhase“ sehr erfrischend, die kleinen Episoden zu lesen. Sehr nett ist die heutige, in der sie über das vermeintlich unterschiedliche Gehverhalten unterschiedlicher Arbeitstypen schreibt. Sie scheint festgestellt zu haben, daß Berater anders gehen, als Entwickler. Stimmt das? Das kann jeder selber anhand einiger MP3-Dateien prüfen. Eine witzige Idee.

Fremdbloggen über Microsoft

Anfang des Jahres lud Microsoft zu einem intensiven Gespräch über die eigene Internet-Produktstrategie. Geladen waren eine handvoll in der jeweiligen Community bekannten Flash- und HTML/CSS-Experten. Ich war einer davon. Wir hatten einen sehr intensiven Tag zusammen, die Gespräche waren offen und interessant. Meine Eindrücke habe ich in einem etwas längeren Posting für das Corporate Blog meines Arbeitgebers – SinnerSchrader – zusammengefaßt. Das Thema wird mich dieses Jahr sicherlich noch ein wenig verfolgen, bspw. als Randaspekt in einem Artikel für „Create or Die“ und in einem Vortrag für die Webinale.

Spam – die Plage des Internet

Spam ist eine wirkliche Herausforderung für eine bessere Nutzung des Internet. Es beginnt bei der E-Mail, die im Prinzip eine schöne und schnelle Kommunikationsform ist. Die Spammassen verhindern aber eine wirklich vertrauensvolle und gute Arbeit mit der E-Mail. Man kann sich nie sicher sein, daß der Spamfilter eine Mail nicht fälschlicherweise als Spam deklariert oder einen solchen übersieht.

Ähnlich sieht es bei Blogs wie diesem aus. Ich habe mein ursprüngliches System pMachine im Oktober 2006 nach fast vier Jahren des Betriebs gegen WordPress eingetauscht, weil ich der Spamflut nicht mehr Herr wurde. Es macht keinen Spaß, morgens fast 1000 Spams aus der Datenbank zu löschen, weil pMachine keinen Spamfilter hatte und die Workarounds auch fehleranfällig waren.

Die neue Zeit mit WordPress ist dahingehend auch nur bedingt besser. Ich setze WordPress seit Mitte Oktober 2006 ein und habe seit Anbeginn Akismet installiert. Trotzdem kommen immer wieder Spamkommentare und vor allem -Trackbacks durch. Das Beeindruckendste ist aber der derzeitige Zählerstand: heute Mittag hat Aksimet die 200.000er Marke überschritten!

200.000 abgefangene Spamkommentare in meinem kleinen, bescheidenen Blog: welch eine Energie- und Bandbreitenverschwendung. In den letzten Tagen schlugen pro Tag etwa 1000 Spams bei mir auf. Welch ein Wahnsinn!