Safari mit neuen Spielereien
Die Safari-Programmierer rühmen sich, "CSS-Transformationen" eingebaut zu haben. Die Eigenschaft heißt -webkit-transform
und kann ein Objekt rotieren, skalieren und verzerren. Ajaxian serviert uns auch gleich ein Beispiel, bei dem mittels Javascript auf diese neuen Eigenschaften zugegriffen wird. Als Nutzer eines anderen Browsers schaut man dabei naturgemäß in die Röhre.
Apple ist damit weit vorgeprescht. Sie haben sich außerhalb des W3C einen Weg gesucht, ihre Ideen zu verwirklichen. Und so sind sie den gleichen Weg gegangen, wie Microsoft und Mozilla vor ihnen: sie bauen proprietäre Erweiterungen ein. Mozilla ging zumindest nur so weit, beim W3C in der Diskussion befindliche Eigenschaften mit dem Präfix "-moz-" zu versehen. Apple erfindet was Neues.
Ist das gut oder schlecht? Beides! Es ist gut, weil es einen Innovationsmotor gibt. Apple schafft Fakten und zeigt, wo die Reise ihrer Meinung nach hingehen sollte. Es ist schlecht, weil das Vorgehen annehmen läßt, daß zumindest die CSS-Working-Group des W3C nicht mehr handlungsfähig ist. Denn idealerweise sollten solche Innovationen in einen Standard übergehen. Das W3C bastelt nun schon ewige Jahre an CSS3. Hätte es noch eines Beweises für das Innovationshemmnis CSS-Workinggroup bedurft (oder doch das ganze W3C?), wir hätten es zumindest jetzt erhalten.
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