Manchmal haben Webseiten ja etwas mit Unfällen gemein. Und vor allem der IE6 ist ja ein beliebter Unfallverursacher. Wär schön, wenn man sich bei der CSS-Versicherung gegen ihn versichern könnte. Die haben aber anscheinend doch eine andere Zielgruppe.
[Danke an /T für den Hinweis.]
Die Webkrauts veröffentlichen auch dieses Jahr wieder einen Adventskalender. Es ist eine schöne Tradition, die ich 2004 mit Manuela Hoffmann, Vladimir Simovic und Stefan Blanz begründet hatte und die ich dann mit den Webkrauts 2005 und 2006 weiterführte.
Diesmal haben wir uns gedacht, kürzere Beiträge als letztes Jahr zu veröffentlichen und die inhaltlich variabler zu werden. So wird erstmals ein Gedicht zu lesen sein, wir kümmern uns um Wireframes, Flash-Implementierung, Schriften oder Entwurfsarbeiten. Die kürzeren Beiträge laufen intern unter dem Stichwort „Advents-Quickies“ und versprechen konzentrierten Lesegenuss. Als Autoren sind diesmal mit dabei: Nils Pooker, Tomas Caspers, Eric Eggert, Nicolai Schwarz, Gerrit van Aaken, Stefan Nitzsche, Martin Ladstätter, Andreas Demmer, Dirk Jesse, Susanne Jäger, Jan Eric Hellbusch, Matthias Koch, René Grassegger, Stefan David und Chris Heilmann, dessen Artikel wir in Kooperation mit den englischen Kollegen von 24ways.org am gleichen Tag präsentieren werden.
Wer den demnächst erscheinenden Firefox 3 in der derzeitigen Beta testen möchte, kann einfach und sicher eine standalone Version nutzen. Carsten Knobloch stellt diese Version freundlicherweise zur Verfügung.
Warum stellt eigentlich Mozilla nicht von sich aus alle Software als portable Software zur Verfügung? Ich liebe die portablen Versionen, da ich sie überall mit hinnehmen kann und ich mir mein System nicht vollmülle. Zudem hat auch jeder portable Firefox sein eigenes Profil. Eine Wohltat, wenn man mit unterschiedlichen Versionen arbeiten will. Thunderbird und Miranda existieren bei mir auch nur noch als portable Versionen, genauso OpenOffice.
[gefunden dank Jörg Linder]
Seit einigen Monaten gibt es Andy Clarkes „Transcending CSS
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Meine bevorzugte Javascript-Bibliothek ist jQuery, wie ich schon mehrfach betonte. Es ist aber trotzdem nicht schlecht, die anderen Frameworks im Blick zu behalten. Speziell „die Urmutter“ Prototype finde ich interessant. Mein Problem mit Prototype ist die äußerst schmale Doku, es gibt nur ganz wenige Tutorials und die Plugins muss man sich mühsam zusammensuchen. Offenbar tut sich auf diesen Feldern – bis auf die Doku – ein wenig.
Juiry Zaytsev zeigt uns in zwei Posts die richtige und die immer wieder falsche Anwendung von Prototype (Teil1, Teil2). Für alle Interessierten sind diese Artikel in meinen Augen ein Muss.
Andrew Dupont kümmert sich in einem Artikel um Pseudo-custom events in Prototype 1.6 und oben erwähnter Juiry Zaytsev baut mit Scripteka eine Seite auf, die als Plugin-Sammelstelle für Prototype dienen soll. Eine prima Idee, das fehlt bislang komplett.
Ansonsten hilft natürlich immer auch ein bißchen Stöbern bei Ajaxian, die immer sehr frische Links wie die obigen bieten. [Wobei ich persönlich ja die Artikel über jQuery interessanter finde. 🙂 ]
Zu den von Microsoft beseitigten Fehlern im IE gehörte nach eigenen Aussagen der Guillotine-Bug. Dieser Bug trat in Floatumgebungen in Zusammenhang mit dem Überfahren von Links auf. Microsoft hat nun diesen Bug im IE7 beseitigt. Allerdings wurde im IE7 auch endlich die Möglichkeit geschaffen, anderen Elementen als nur Links den Pseudoselektor „:hover“ zuzuweisen. Deshalb vermutet WaSP-Mitglied Stephanie Sullivan, daß der neu entdeckte Bug gar nicht neu ist, sondern nur unter diesen neuen Bedingungen hervortreten konnte. Stephanie und Alan Gresley haben in eigenen Artikeln diesen Bug beschrieben und Abhilfe empfohlen.
Der neuentdeckte Bug hängt auch wieder mit der Änderung des Hintergrundes und des Rahmens über den Pseudoselektor „:hover“ zusammen. Doch diesmal wird er nicht von einem Link hervorgerufen, sondern durch beliebige Elemente, denen die Pseudoklasse zugewiesen wurde. Genauere Beschreibungen finden sich in den beiden Artikeln.
Auch hier scheint mal wieder die Lösung im berüchtigten „hasLayout“ zu liegen. Der Artikel hierüber wurde gestern übrigens im englischsprachigen Original aktualisiert. Ich hoffe, die deutsche Übersetzung folgt bald nach.
Nachdem Microsoft einen Patentstreit (Eolas) verlor, mußte der IE 6 und sein Nachfolger so modifiziert werden, daß ein via ActiveX eingebettetes Element erst aktiviert werden mußte, bevor es wirklich abspielte. Ein Flashbanner müßte so immer zweimal angeklickt werden.
Hilfe nahte in Form von Javascript. Entweder wird ein kleines Javascript extern eingebunden oder aber der Flashfilm via Javascript in die Seite geschrieben. Für alle anderen Multimediaelemente, die ActiveX benötigen, gilt dies auch.
Die Zeit dieser Notlösungen scheint nun zu Ende zu gehen, jedenfalls perspektivisch. Microsoft hat sich offenbar mit dem Patentinhaber geeinigt und wird den IE von der Notwendigkeit des doppelten Klicks befreien. Allerdings wird dies erst in einem für April 2008 geplanten Release ausgerollt werden. Vom IE6 ist zudem überhaupt nicht die Rede. Schade, denn dann können wir uns doch nicht von der alten Methodik trennen.
Die Nutzung von PNG und JPG nebeneinander kann problematisch sein. Patrick Bennett berichtet, daß er immer wieder festgestellt hat, daß die gleiche Farbe in einem PNG dunkler wird, als in einem JPG. Das wird allerdings erst dann zu einem Problem, wenn beide Formate nebeneinander platziert werden. Patrick hat auch gleich den Schuldigen ausgemacht: im PNG-Format können Meta-Informationen gespeichert sein, die zu der beobachteten „Verfärbung“ führen. In den Kommentaren wird berichtet, daß Photoshop CS3 dieses Problem nicht mehr hat. Für alle früheren Versionen (und evtl. auch andere Bildbearbeitungssystem) verlinkt Patrick ein Tool, mit dessen Hilfe man sowohl den schuldigen Eintrag entfernen kann, als auch bspw. den Vermerk auf das erstellende Bildbearbeitungsprogramm.
Ich war früher intensiv politisch tätig. Das ist Vergangenheit, ich bin auch nicht mehr innerlich so engagiert wie früher. Aber es geht mir sehr an die Nieren, wenn ich sehe, wie unsere politische Klasse Selbstmord aus Angst vor dem Tod begeht. Die am Freitag verabschiedete Vorratsdatenspeicherung nimmt uns ein wichtiges Stück Demokratie weg. Das ist mehr als traurig. Es läßt uns in die Richtung der USA driften, in denen dank George W. Bush die Demokratie in ihren Grundfesten auch erschüttert, wenn nicht gar abgeschafft ist.
Eric Eggert regt sich zu Recht über die Bundestagsentscheidung auf und benennt unsere letzten beiden Hoffnungen: den Bundespräsidenten und das Bundesverfassungsgericht. Trotzdem bleibt der schale Beigeschmack, daß ich nun noch weniger Argumente als früher habe, eine der zur Wahl stehenden Parteien zu wählen. Es macht keinen Spaß.
Allerdings muss ich leider sagen, daß Eric in seinem heiligen Zorn den Widerstandsparagraphen genauso falsch interpretiert hat, wie die vielen linken Protestierer in der Vergangenheit auch. Dieser Artikel zielt auf etwas mehr, als nur die Vorratsdatenspeicherung. Er kommt der Legitimierung des Tyrannenmordes nahe.
Vladimir Simovic (a.k.a. Perun) hat ein neues Buch zu WordPress
Leider beginnt Vladimir auch in seinem zweiten Buch bei den Basics, das hätte er angesichts seines empfehlenswerten ersten Buches komplett weglassen können. Im zweiten Teil des Buches geht er genau auf die Templates ein, zerpflückt zwei Themes und beschreibt dann, wie er sein aktuelles Theme erstellt hat. Zudem geht er darauf ein, wie man WordPress als CMS gebrauchen (misbrauchen?) kann.
Zum Schluß beschreibt er einige interessante Plugins und – dafür bin ich ihm sehr dankbar – gibt eine sehr schöne kompakte Übersicht über Template-Tags und Conditional Tags.