Webseiten sind inhärent flexibel und anpassungsfähig. Das ist gut so, denn wir wissen schliesslich nicht, mit welcher technischen Umgebung und mit welchen persönlichen Ansprüchen ein Nutzer unsere Seite besucht. Diese Flexibilität hat unsere Arbeit schon immer komplizierter gemacht, als die Arbeit für Print. In der Vergangenheit haben wir uns oft in dieser Hinsicht selber betrogen, indem wir Webseiten fixiert haben und die flexible Natur des Webs damit leugneten.
Responsive Webdesign führt uns wieder zu der flexiblen Natur zurück und ist schlicht eine Reaktion auf die mittlerweile grosse Bandbreite genutzter Endgeräte. Jetzt wird so richtig deutlich, dass wir für viele Ansprüche keine gute technische Lösung haben. Zum einen, weil es definitiv noch keine Lösung gibt – wie bei der Einbindung von Bildern -, zum anderen weil die grosse Verbreitung alter, unfähiger Browser eine elegante Lösung erschwert.
Ich empfinde es immer als eine Niederlage, wenn wir uns in Situationen von JavaScript abhängig machen, wo diese Technik nichts verloren hat. Doch oft kommen wir nicht darum herum. Schon früher galt, dass es mit steigendem technischen Anspruch des Projektes schwieriger wird, saubere Lösungen für alle auftretenden Probleme zu finden.
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