Videoaufzeichnungen von zwei Vorträgen

Ich durfte auf den letzten Webmontagen in Frankfurt und Karlsruhe Vorträge halten. In Frankfurt forderte ich einen neuen Workflow für die Frontendentwicklung. In Karlsruhe stellte ich heraus, dass Frontendentwicklung nicht so einfach ist, wie es aussieht. Deshalb sollte es von Profis gemacht werden und nicht nebenher von Menschen, die mit der komplizierten Materie nichts am Hut haben.

Beide Vorträge gibt es jetzt auch als Videoaufzeichnung. Der Frankfurter Aufzeichnung merkt man die professionelle Qualität an. Die Rahmenbedingungen sind für die Vortragenden allerdings nicht besonders toll, denn man soll möglichst ruhig am Pult stehen bleiben. Dabei habe ich ein schlechtes Gefühl und wenn ich mich unwohl fühle, wird der Vortrag auch schlecht. Dementsprechend habe ich das Mikro in die Hand genommen und habe mich trotzdem ein wenig bewegt.

Beim Karlsruher Webmontag wurde die Frankfurter Professionalität nicht erreicht, aber immerhin wird auch dort dokumentiert. Ehrlich gesagt wären mir persönlich mp3-Aufzeichnungen lieber. Denn die Slides kann man ja immer parallel dazu anschauen. Bei mir gibt es natürlich auch die Slides für Frankfurt und Karlsruhe.

Am kommenden Montag (3. Dezember) bin ich auf dem Webmontag in Mannheim und werde auch dort über den anzustrebenden neuen Workflow reden. Ich hoffe, ich bin gut drauf. Denn ich hatte in Karlsruhe den Eindruck, dass mir noch das Barcamp Rhein-Main in den Knochen steckte und ich ein wenig schwächelte.

5 Kommentare

  1. Hatte ich Dir für (eigene) Audiomitschnitte schon mal die portablen Audiorecorder von Zoom empfohlen?

    Ich habe ein Zoom H1 (kostet derzeit ca. 90-100 Euro, je nach Anbieter) und schneide damit Bandproben mit, es ist aber auch absolut empfehlenswert als „Diktiergerät“ Hervorragende Audioqualität, selbst auf relativ große Entfernungen. In einer Vortragssituation habe ich es selbst noch nicht ausprobiert, aber es müsste gut funktionieren.

    • An das Gerät kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte schon andere angeschaut. Aber will ich 100 Euro dafür ausgeben? Es ist auch eine Frage der Nutzung. Ich habe nicht immer ein Poloshirt mit Brusttasche an. Funktioniert das Gerät auch gut genug, wenn ich es mir in die Hosentasche stecke?

      Besser wäre es, wenn die Veranstalter einfach ein mp3 aufzeichnen. Sollte einfach machbar sein. Naja, vielleicht experimentiere ich demnächst mit meinem Macbook. Wobei ich das mittelfristig ja auch vom Nexus 7 oder dem iPad ablösen will. Denn warum soll ich immer diesen Trümmer von Macbook wegen eines Vortrags rumschleppen? Das ist mir zu lästig.

  2. Gut, der Preis ist natürlich recht hoch, wenn man es ansonsten nicht nutzt – ich habe auch sonst keine Verwendung dafür; ich habe es angeschafft, um Proben mitschneiden zu können. Du hast sicherlich Recht, dass das eigentlich Veranstaltersache sein sollte.

    Der Punkt ist, dass diese zwei Mikrofone bei enormer Reichweite wirklich gute Qualität erzeugen – da wäre ich bei Tablets skeptisch. Selbst das (ansonsten sehr gute) interne Mikrofon meines MacBook Air kann da nicht mithalten. Ich denke, man kann es auf ein Pult o.Ä. legen, es würde (je nach eingestellter Eingangsempfindlichkeit) auch auf mehrere Meter Sprache noch gut aufzeichnen.

  3. Sehr gut, dann kann ich mir ja die Fahrt nach Mannheim heute sparen 🙂

    Es gibt übrigens iCab noch, hat mittlerweile auch ein gefälligeres Icon und läuft mit Webkit als Rendering Engine.

  4. @Matt: In Mannheim werde ich nicht über Frontendentwicklung generell sprechen, sondern über die Notwendigkeit eines neuen Workflows.