Ich habe an anderer Stelle schon einen ausführlichen Beitrag zur Efa-Tagung geschrieben. Er ist natürlich nicht umfassend, trotz seiner Länge und manche Gedanken paßten nicht in den Text. Mein persönliches Fazit zu dieser Veranstaltung ist zwiegespalten. Doch da steht sie nicht allein und reiht sihc in andere Kongresse ein.
Prinzipiell sollte man davon ausgehen, daß eine Tagung, die von der Aktion Mensch und ihrer Internetplattform „Einfach für alle“ veranstaltet wird, das Beste wiedergibt, was es im deutschsprachigen Raum zum Thema Barrierefreiheit zu sagen gibt. Nicht nur, weil es sich um die Veranstalter des BIENE-Award handelt, sondern weil auch die Webseite „Einfach für alle“ das Beste ist, was es zum Thema gibt. Wer selten auf Kongressen ist, wär sicherlich mit dieser Erwartung nach Gelsenkirchen gefahren und wär bitterlich enttäuscht gewesen. Die beiden Vorträge der Veranstalter waren dröge, uninspiriert, einfach schlecht. Die beiden Moderatoren, die ich in den sogenannten Workshops erlebt habe, waren überfordert. Beide konnten keine Diskussionen führen, waren thematisch nicht vorbereitet und einer – bezeichenderweise ein Herr Professor – hatte definitv überhaupt keine Ahnung.
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