Leider bin ich nicht dazu gekommen, über den Webmontag ausführlich zu posten. Und obwohl die Veranstaltung diesmal sehr gut besucht war, gibt es leider nur Eindrücke von Peter Löser, Stefan Nitzsche und Fotos von Darren Cooper.

Tim Bonnemann, der Initiator der deutchen Webmontage, beehrete uns mit einem Besuch und ansonsten gab es einige wirklich interessante Vorträge. Sie waren, wie üblich in Frankfurt, techniklastig. Ich hoffe, es finden sich bald ein paar Grafiker und Konzepter, die einmal ihre Ansichten, Thesen und Themen vorbringen. Eine breitere Themenpalette würde mich sehr freuen.

Ich möchte in diesem Zusammenhang auch einmal den Sponsor des Abends hervorheben, die mir bis dato unbekannte Firma wdv, die ein Chili und ein Curry spendierte, sodaß man diesmal nur mit Getränkekosten durchkam. Vielen Dank. Im Gegensatz zur typisch deutschen Befürchtung der „Kommerzialisierung“ hatte dieses Sponsoring überhaupt keinen Ienfluss auf den Abend. Leider wurde allerdings diesem Sposnosr auch nicht öffentlich gedankt, was sich eigentlich gehört hätte.

Wir hatten in der Vergangenheit schon richtig grottige Präsentationen, diesmal gab es qualitativ keine Ausreißer nach unten. Amüsant war zu sehen, wie ein langer Aufenthalt im Ausland den Verlust der Muttersprache nach sich ziehen kann. Dan Theurer kramte immer wieder nach den passenden Vokabeln und benutzte sehr oft das vermeintlich lockere „hey“ in seinen Sätzen (Amerikanische Coolness).

Neben dem interessanten Einblick in OpenLaszlo von Raju Bitter fand ich besonders den Vortrag von Martin Kliehm wichtig und interessant. Martin sprach über Wirtschaftlichkeit und Barrierefreiheit. Er belegte einmal mit Zahlen anschaulich, daß der Spruch „das ist nicht meine Zielgruppe“ ein ziemlicher Trugschluss ist. Die Folien sollte man sich wirklich in Ruhe noch einmal zu Gemüte führen.