Wenn der Architekt ein Webdesigner wär

Shae Allen hat ein sehr nettes Stück (auf Englisch!) geschrieben, in dem eine Parallele zwischen Webdesign und dem traditionellen Architektenberuf gezogen wird. Ein sehr unterhaltsames Stück, bei dem vor allem Anfang und Schluß wichtig sind.
Der fiktive Brief an einen Architekten, in dem ein Auftrag vergeben wird, beginnt folgendermaßen:

Please design and build me a house. I am not quite sure of what I need, so you should use your discretion. My house should have somewhere between two and forty-five bedrooms. Just make sure the plans are such that the bedrooms can be easily added or deleted. When you bring the blueprints to me, I will make the final decision of what I want. Also, bring me the cost breakdown for each configuration so that I can arbitrarily pick one.

Sehr nett. Das erinnert mich an einen ähnlich netten Artikel von Eric Meyer: „Stand up for your rights!

2 Kommentare

  1. Das gab es vor gut zwei Jahren schon in deutschen Landen unter dem Titel: „Können Sie auch altweiß?“

    http://www.kampagnenstart.de/2005/05/24/konnen-sie-auch-altweiss/

  2. Dieser Text geistert schon seit Jahren herum!

    Die mir bekannteste älteste Version stammt aus dem Jahr 2002 bei Scott Manning, Autor: steht dort als „unbekannt“.
    http://www.scottmanning.com/archives/000455.php

    Zwischenzeitlich immer wieder aufgewärmt.

    Davon gibt´s eine deutsche Übersetzung:
    http://www.biz4you.at/blog/2006/wenn-architekten-wie-webdesigner-arbeiten-muessten/

    Soweit ich das aber jetzt verstehe, stellt die nette Frau Allen das so hin, als wenn sie den Text so gestern mal geschrieben hätte.
    Das halte ich für eine ziemlich dreiste Aktion!
    Oder hab ich da was übersehen?

    Aber ich muss heute noch schmunzeln, wenn ich ihn (den Text meine ich) überfliege. Echt gut geschrieben.