Wir brauchen einen neuen Workflow

Leider konnte ich nicht schon beim ersten Kasseler Webmontag dabei sein. Doch für den zweiten am gestrigen Montag konnte ich einen Besuch in meiner Heimatstadt ein wenig ausdehnen. So war ich mit einem Vortrag zu Gast auf dem zweiten Kasseler Webmontag.

Ich plädierte für einen neuen Workflow. Angesichts der komplexen Herausforderungen an unsere Projekte, insbesondere wenn wir responsives Webdesign umsetzen wollen, müssen wir endlich Abstand vom traditionellen Wasserfall nehmen, an dessen Ende immer Front- und Backend von den Ideen der Kollegen und Kunden überrascht wurden.

Ich habe neben der Kurzform, die einem Viertelstündigen angemessen erschien, auch eine textlich unterfütterte Langform bei Speakerdeck hochgeladen. Dadurch erschliessen sich sicherlich manche Inhalte erst richtig.

Die Kurzform

Die Langform

2 Kommentare

  1. Alles schön und gut, so lange man nicht ein Inhouse Frontend-Team ist, das von externen Agenturen Layouts geliefert bekommt und diese (wohl auch noch »pixelgenau«) umzusetzen hat.
    Da ist die Idee, mit der Agentur zusammen am Rechner ’n Prototypen zu basteln, eher schwierig umzusetzen. Vor allem, wenn die Externen nicht aus der näheren Umgebung kommen und weitere Anreisewege haben.

    • Ja, das sehe ich auch so. Ich habe ein ähnliches Problem, weil ich als Freelancer immer nur am Ende der Nahrungskette stehe.

      Das ändert nichts daran, dass der aktuelle Workflow falsch ist. Ich denke nicht, dass sich dieser Zustand schnell ändert. Wenn man aber als Dienstleister nicht anfängt, auf seine Auftraggeber und Partner einzuwirken, wird man noch in Jahren in der falschen Art und Weise arbeiten.

      Deshalb halte ich diesen Vortrag gerne und würde ihn auch gerne häufiger halten, vor allem in Firmen. Denn bei den Verursachern des falschen Workflows müssen wir ansetzen. Ich gebe nicht kampflos auf. 🙂