Linkfutter 10

Freie APIs, mit denen man spielen und interessante Applikationen erfinden kann, werden seltener. Chris Heilmann muss schon seine interessante Sammlung zusammendampfen. Richtig interessant wird es jetzt, weil Google die API von GoogleMaps kostenpflichtig macht. Tausende Sitebetreiber werden davon überrascht werden, wenn deren Agenturen sie nicht informieren. Dann stellt sich die Frage, ob man zahlt oder eine Alternative sucht. Vielleicht ist es an der Zeit, sich intensiver mit OpenStreetMap zu befassen, wenn sich die Gebühr für das eigene Angebot nicht rentiert.

Der Webkrauts-Adventskalender ist ein prima Beispiel dafür, dass es auf den Inhalt ankommt, nicht auf SEO-Voodoo. Ohne spezielle SEO-Anstrengungen findet er sich bei Google auf Platz 3 der Suchtreffer bei der Suche nach „Adventskalender“.

Lea Verou hat mal wieder zugeschlagen und eine Übersicht über CSS3-Animationen erstellt. Man kann sie per github herunterziehen und sich an ihr beteiligen.

8 Kommentare

  1. Der Webkrauts-Adventskalender befindet sich auf der zweiten Seite an neunter Stelle, wenn er nicht von jemandem geteilt wurde, mit dem ich eine Verbindung habe, und die Suchergebnisse dadurch personalisiert werden.

  2. Beim Testlauf (Suche nach „Adventskalender“) tauchte er bei mir am Ende von Seite 3 auf. Was anderes würde ich auch nicht erwarten, denn wenn ich danach suche, will ich was mit Türchen für kleine Leckereien, was Kindern ein Lachen ins Gesicht zaubert.

    Sobald man den Begriff mit was web-typischem verknüpft, ist unser Webkrauts-Adventskalender eigentlich immer auf der ersten Tefferseite zu finden. Insofern alles perfekt.

  3. Zu Google Maps sollte man sagen, dass es eine (natürlich nicht so schöne) Möglichkeit gibt, Google Maps ohne API zu nutzen.

  4. Mit den „kostenpflichtigen GoogleMaps“ wird demnächst wieder viel Verwirrung gestiftet. Kostenpflichtig wird die API, nicht die Karten. Das Einbetten einer einfachen Karte wird weiterhin kostenlos bleiben (http://code.google.com/intl/de-DE/apis/maps/faq.html#mapswithoutapi – Google Maps ohne API).
    Darüber hinaus galten auch schon vorher Limits um Missbrauch zu vermeiden (1.000 Abrufe/eindeutigen Benutzer je 24Std; wenn ich mich richtig erinnere).
    Die jetzt eingeführten Limits für die API wird wohl am ehesten diejenigen betreffen, die GoogleMaps in Apps verwenden (z.B. iPhone- oder Android-App)

    Neben OpenStreetMaps dürften auch noch andere Anbieter wie Bing Maps interessant sein. Allerdings stellt sich hier natürlich auch die Frage wie lange das noch kostenlos bleibt.

  5. Helmut Sieghartsleitner

    31. Oktober 2011 um 13:59 Uhr

    Ich bin gespannt, wie lange die Font-API noch kostenlos ist. Schriften sind ja auch ein ständiges Urheberrecht-Thema.

  6. Hallo Jens,

    ein dickes „Danke schön!“ für die CSS-Schatten aus dem Webkrauts-Adventskalender! Der ist mir im vergangenen Jahr Mangels Arbeit durchgerutscht.