Monat: September 2011

Linkfutter 1

Früher hatte ich häufig Linklisten in meinem Blog. Fundstücke, die ich meinen Lesern nicht vorenthalten wollte, die ich aber auch für mich selber sammeln wollte. Spätestens durch Twitter gingen dieses Posts verloren. Heute twittere ich meist solche Links. Das will ich in Zukunft ändern. Mal schauen, in welcher Regelmäßigkeit es mir gelingt.

  • Tomas Caspers gibt bei „Einfach für alle“ einen kompakten Überblick über die WCAG 2.0. Für Neulinge auf alle Fälle empfehlenswert. Für Kenner der Materie ist der Artikel eine kompakte Linkiste mit zwei hilfreichen Diagrammen.
  • Und noch ein kleines Schmankerl aus der Feder von Tomas Caspers: eine Einführung in die Barrierefreiheit. Dabei handelt es sich allerdings eher um eine gut kommentierte Linkliste, als eine echte Einführung. Aber auch eine solche kommentierte Linkliste und hat vor allem für Einsteiger einen hohen Wert.
  • Smashing Magazine wärmt den Klassiker aller Frontendprobleme auf: wie teste ich alle IE-Versionen?
  • ziemlich viele Lern-Videos zu jQuery
  • Überschriften sind bei Webentwicklern immernoch partiell unbekannt. Darauf ist Kerstin Probiesch bei der Betrachtung der Seite des Uniklinikums Gießen-Marburg gestoßen.
  • Bounceapp ist eine Applikation, mit der man einen Screenshot einer Seite erstellen kann und dann gemeinsam mit anderen mit Annotationen versehen kann. Man kann sich die URL der Screenshots (inkl. der Annotationen) zusenden. Tolle Idee.
  • Jürgen Liechtenecker hat die Seite seiner kleinen Agentur erneuert. Dabei ist ein technisch und optisch interessantes Endergebnis herausgekommen.

Blindtexte mal anders

Es gibt viele Dienste für Blindtexte. Die meisten sind auf Englisch oder bieten simuliertes Latein, also „Lorem Ipsum“.

Ich finde es angenehmer und besser, wenn man Blindtexte in der betreffenden Landessprache der Site nutzt. In meinem Falle war das bislang immer Deutsch. Für den ersten Versuch finde ich Frank Bültges „HTML Ipsum DE“ schon sehr gut, vor allem, weil er Blindtexte für unterschiedliche semantische Kontexte bietet. Für einen kleinen Gag kann man auch mal „Bacon Ipsum“ nehmen, es sei denn, man ist Vegetarier.
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Die Mühen der Statistiken

Ich habe eben gerade wieder eine Diskussion darüber gelesen, ob man heute schon HTML5 und CSS3 einsetzen solle oder nicht. Es ist gut, dass darüber diskutiert wird und dass sich jeder Gedanken über seine eigene Prioritäten und die des Kunden macht. In einem Kommentar wurden 1-3% IE6-Nutzer als so wichtig reklamiert, dass der Entwickler keinesfalls auf moderne Techniken setzen würde.

Nun mag man sich streiten, ob 3% wirklich wichtig sind, vor allem wenn diese den Inhalt erfassen können, obgleich er vielleicht nicht schön formatiert ist. Was mich aber schon lange umtreibt ist eine ganz andere Frage:
Wieviele dieser IE-Nutzer gehen auf Tests von Entwicklern und Kunden mit dem schon zehn Jahre alten Browser zurück? Sind diese 3% tatsächliche Nutzer oder hauptsächlich Fake-Nutzer?

Wöchentlicher CSS-Quiz

Seit Anfang Juli bloggt der Australier Tatham Oddie in einem eigens dafür eingerichteten Posterous-Blog jeden Freitag eine neue CSS-Quiz-Aufgabe.
Der Schwierigkeitsgrad variiert dabei. Immer sind die Aufgaben aber interessant und können in der Praxis auftauchen. Die Regeln sind einfach: Tatham gibt das HTML vor und benennt das Ziel. Nun ist es an den Teilnehmern, ihre reinen CSS-Lösungen in die Kommentare zu schreiben. Diese landen in der Genehmigungsschleife bis zur nächsten Aufgabe und werden dann zusammen mit der Lösung freigegeben.
Ich finde dieses Quiz eine nette Fingerübung. Hin und wieder lernt man auch etwas dabei und es schärft den Blick.