Wenn man Prototypen einem Usability-Test unterziehen will stellt sich die Frage, ob der Test mit oder ohne ein ausgearbeitetes Design stattfinden soll. Aus dem Bauch heraus finde ich es naheliegend, dass ein designter Testcase zu anderen Ergebnissen führt, als einer, der mehr mit Grautönen und ohne Bilder arbeitet und sich damit auf die Funktionen und die Struktur konzentriert.
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Monat: Juni 2011
Fehlermeldungen bei HTML5-Formularen
Eine der tollen Neuerungen von HTML5 sind m.E. die eingebauten Formularvalidierungen. Aber so ganz astrein sind die Dinger noch nicht umgesetzt.
In Chrome – ich habe gerade Version 14 im dev-Branch laufen – hängt die Fehlermeldung irgendwo tief unten. Wenn ich das Fenster verbreitere, wandert die Fehlermeldung nach rechts.
Im Firefox 4 ist die Fehlermeldung prima platziert.
Und in Opera ist es am Unterhaltsamsten. Aus meinem „aaaa“ macht Opera im URL-Formularfeld ein „http://aaaa“ und versucht die Seite zu erreichen, aber ohne anschließende Fehlermeldung. Wenn ich in ein Formularfeld für Telefonnummern in Opera ein paar Buchstaben eingebe, bekomme ich ebenso keine Fehlermeldung.
Ich habe dieses Verhalten mit der sehr empfehlenswerten Testsuite von wufoo getestet.
Videoeinbindung
Ich habe in der Vergangenheit selten die Notwendigkeit gehabt, in Projekten Videos einzubinden. Trotzdem versuche ich immer den aktuellen Stand der Diskussion mitzubekommen. Für mich läuft es derzeit auf zwei Wege hinaus:
- Wenn ich kein HTML5 nutze, dann nehme ich entweder den JWPlayer oder die barrierefreie Verbesserung aus Wien.
- Wenn ich HTML5 nutze und ältere Browser mit Flash oder Silverlight beglücken möchte, nutze ich auch den JWPlayer oder etwas wie mediaelement.js, das Gerrit van Aaken so toll findet.
Gibt es noch andere, richtig tolle Vorschläge?
CSSLint – ein Ansatz zum CSS-Qualitätscheck
Nicole Sullivan hat zusammen mit Nicholas Zakas (beide sind ehemalige Yahoo!-Angestellte) auf der Velocity-Konferenz das Tool „CSS-Lint“ vorgestellt. Es ist über github als OpenSource veröffentlicht.
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Rezension: Barrierefreiheit verstehen und umsetzen
Spricht man von Barrierefreiheit geht es immer um Richtlinien. Verbote und Gebote stehen im Vordergrund. Alles ist humor- und freudlos. Es geht nie um Spass oder um Experimente. Deshalb ist es niemals vergnügungssteuerpflichtig, sich mit Informationen über barrierefreie Webseiten auseinanderzusetzen. Auch das Buch von Jan Eric Hellbusch und Kerstin Probiesch, „Barrierefreiheit verstehen und umsetzen„, macht da keine Ausnahme. Es kann keine Ausnahme machen.
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Texte mit Schatten mittels CSS3
Eine beliebte Eigenschaft von CSS3 sind die Textschatten (text-shadow). Im Abstand einer Woche kamen jetzt auf Englisch und auf Deutsch zwei interessante Übersichtsartikel zu dem Thema raus:
Beispiele zum Rauskopieren finden sich auch bei HTML5Snippets.com, einer Seite mit ungklücklich gewähltem Domainnamen.
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StarWars-Intro selber erstellen
Wer schon immer mal das berühmte StarWars-Intro inklusive Fanfare einmal für sich selber erstellen wollte, der kann das ganz einfach tun. Ich habe mal ein Beispiel mit Blindtext erstellt:
Webstandards-Day der Webinale 2011
Anbei ein Überblick über die Präsentationen und Redner des Webstandard-Days der Webinale 2011:
- Brave new World of HTML5 (Chris Mills | Opera Software)
- Mit Spaß und Teamwork zur goldenen BIENE (Eric Eggert, Sandra Kallmeyer | outline. we web)
- Von Dinos, Bienen und Wespen (Tomas Caspers, Jens Grochtdreis | Webkrauts)
- Responsive Web Design oder „Unwissenheit ist ein Segen“ (Dirk Jesse | YAML)
- HTML5, CSS3 und JavaScript für alle – ja, auch du! (Christian Heilmann, Mozilla)
Meine Präsentation auf der Webinale 2011
Vom 30. Mai bis 01. Juni war wieder Webinale in Berlin. Ich durfte am letzten Veranstaltungstag den „Webstandards-Day“ moderieren. Ich fand die Vorträge gut bis sehr gut besucht.
Den dritten Vortrag hielt ich mit Tomas Caspers zusammen. Wir kümmerten uns unter dem Titel „Von Dinosauriern, Bienen und Wespen“ um eine Bestandsaufnahme der Webstandardsbewegung und der Realität aus dem Blickwinkel der Frontendqualität.
Das nächste Mal sollte ich mir ein fröhlicheres Thema suchen 🙂
Deutschland ist Internet-Entwicklungsland
Hin und wieder bin ich beruflich unterwegs in Deutschland und möchte dabei auf meinen Internetzugang nicht verzichten. Dafür habe ich mir einen Surfstick von O2 zugelegt.
Ich habe nun auf vielen Zugfahrten feststellen müssen, daß der Empfang mit diesem Stick sehr punktuell ist. Auf der Strecke Mainz-Mannheim, die selten nicht durch bewohntes Gebiet führt hat man eigentlich nur in Bahnhöfen Empfang. Das Gleiche gilt auf der Strecke Frankfurt-Berlin. Das ist mehr als traurig.
Nun war ich in einem Vortort von Kassel und versuchte dort ins Netz zu kommen. Der Ort, vielleicht 10 km von Kassel entfernt, ist nur zum Teil mit den Segnungen von DSL beglückt. Mit dem Surftstick bekam ich morgens Kontakt, ab dem späten Mittag leider überhaupt nicht.
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