Monat: September 2009

Ich liebe das Internet

Es ist einfach der Wahnsinn, welche Möglichkeiten sich einem dank dieses tollen Mediums Internet eröffnen. All die Miesmacher und Untergangspropheten, die Internet immer mit Kriminalität und Weltuntergang in Zusammenhang bringen, haben die wahre Kraft und Genialität dieses Mediums noch nicht begriffen. Ich entdecke fast jeden Tag eine neue, tolle Facette.

Heute habe ich das erste Mal Google Translate genutzt. Ich kenne noch die alten Babelfish-Versuche. Die waren grotesk, eigentlich nicht praktisch nutzbar. Heute nun möchte ich mich mit Zen-Coding beschäftigen und herausfinden, wie ich die Skriptsammlung bei Aptana installiere. Dummerweise gibt es exakt diese Anleitung nur auf russisch. Eine kleine Suche in meiner bevorzugten Suchmaschine bringt mich zu zwei Artikeln. Einer davon ist sehr kurz und verlinkt auf die Anleitung via Google Translate. Die englische Übersetzung ist mehr als bemerkenswert. Die deutsche Übersetzung dürfte vor allem daran kranken, daß solche Texte mittlerweile zu etwa einem Drittel aus Englisch bestehen. Deshalb wäre Denglish vielleicht die korrekte Auswahl? Aber auch in diesem leicht seltsamen Deutsch kann man den Sinn des Textes verstehen.

Danke Internet! Du bist ein tolles Medium!

Ich spreche auf dem A-Tag

Ich freue mich, die Gelegenheit zu bekommen, am 16. Oktober in Wien auf dem A-Tag zu sprechen. Ich werde mich aktuellen „Aspekten moderner Frontendentwicklung“ widmen. Allerdings sollte der Vortrag inhaltlich wesentlich anders ausfallen, als der auf dem Stuttgarter Barcamp. Das ergibt sich schon daraus, daß das Thema der Konferenz Barrierefreiheit im Internet ist.
Ich darf also nach dem Mittagessen den Einpeitscher für Tomas Caspers spielen, der mit „Die Heisenberg’sche Unschärferelation oder was Webdesign mit Quantenphysik zu tun hat“ ein bemerkenswertes Thema hat.

YUI3 ist draussen

Heute wurde YUI3 veröffentlicht, das Javascript- und CSS-Framework von Yahoo!. Eric Miraglia beschreibt ausführlich die Neuerungen von YUI3. In der neuen Version ist die Syntax verändert. Sie ist zwar noch immer nicht so schön intuitiv begreifbar und simpel wie bei jQuery, sie sieht aber einfacher aus, als bisher.

Bislang hatte ich noch kein Projekt, in dem YUI gewünscht worden wäre oder es nützlich gewesen wäre. Bislang genügte immer jQuery. Sollte ich mal ein Projekt machen, in dem UI-Elemente eine große Bedeutung bekommen, wäre YUI meine erste Wahl. YUI hat den großen Vorteil, von einer großen Community getragen zu werden und mit den Yahoo!-Seiten hochfrequentierte Testcases zu besitzen. Was dort funkltioniert sollte überall funktionieren.

Das Barcamp Mainz kommt

Dank der Initiative von Darren Cooper und einiger unentwegter Engagierter findet am letzten November-Wochenende das erste Mainzer Barcamp statt. Endlich ist Mainz auch mal dran. Am 1. Oktober wird die Anmeldung scharf geschaltet. Es kann sich deswegen lohnen, den Twitter-Stream zu abonnieren.

Das Mainzer Barcamp wird in den Räumen des Instituts für Informatik der Uni Mainz stattfinden. Mehr Hintergrundinfos gibt es auf den Seiten des Barcamps, bei Reto Kiefer oder bei der Uni.

Die Organisatoren suchen übrigens noch nach Sponsoren, Spendern oder Helfern.

Also, vielleicht sehen wir uns am 28. und 29. November in Mainz.

Aspekte moderner Frontendentwicklung

Auf dem Barcamp Stuttgart 2 habe ich auf Wunsch einiger Teilnehmer eine Session unter dem Ttitel „Aspekte moderner Frontendentwicklung“ gehalten. Ich hatte vor dem Barcamp leider nicht genügend Zeit, wirklich neue Inhalte vorzubereiten, was mir im Nachhinein ein wenig Leid tut. Für das Ende November kommende Barcamp in Mainz gelobe ich Besserung. Bis dahin versuche ich, inhaltlich ein paar Schritte weiterzugehen.

Trotzdem konnte ich offenbar ein paar Teilnehmer zum Nachdenken anregen, was mich sehr freut. Die Folien des Vortrags können hier oder bei Slideshare selber angeschaut werden. Marcel Böttcher war so freundlich und hat meinen Vortrag aufgezeichnet. Er kann als Technikwürze 148 direkt angehört oder heruntergeladen werden.

Neue jQuery-Bücher kommen

Lange hat es gedauert, aber mittlerweile sind die Buchverlage aufgewacht und haben Autoren für jQuery-Bücher gefunden. Diese zu finden ist nicht leicht, man möchte ja möglichst Experten und möglichst die mit Namen. In Deutschland sieht der Buchmarkt diesbezüglich noch sehr übersichtlich aus.

Dank des neuen Google Books bin ich nun auf schon existierende und kommende jQuery-Bücher gestoßen, auf die ich mich schon jetzt sehr freue.

Bei Wrox gibt es schon „Beginning JavaScript and CSS Development with jQuery (Wrox Programmer to Programmer), das Buch gibt es auch bei Google Books zum Reinschnuppern.

Auf folgende neue Bücher bin ich gespannt:

Neues jQuery-Buch

Es gibt ein brandneues jQuery-Buch, ein ebook. Man kann es sich zwar auch via Lulu ausgedruckt zusenden lassen, dann wird es aber richtig teuer. So ist „jQuery Enlightenment“ von Cody Lindley mit 15 Dollar ziemlich günstig. Nach derzeitigem Wechselkurs sind das knapp mehr als 10 Doppelmark. Das verkürzte meine Entscheidungsfindung zum Kauf doch erheblich.

Das Buch ist angenehm zurückhaltend layoutet und mit 123 Seiten recht knapp gehalten. Trotzdem ist die Bandbreite der behandelten Themen groß. Lindley ist nicht nur als Erfinder der ursprünglichen Lightbox bekannt, er arbeitet mittlerweile auch an jQuery mit. Das Buch scheint mir eine gute Ergänzung zu „jQuery in Action“ zu sein, das mittlerweile in der Überarbeitung für die zweite Auflage steckt. Auch da habe ich mir das ebook gesichert, sogar im „Early Access Program“. Ich bekomme also immer die gerade vom Autor geschriebenen aber noch nicht endgültig fertiggestellten Kapitel.

Auf dem Buchmarkt scheint sich bezüglich jQuery endlich was zu tun. Doch dazu später mehr.

OpenOffice schnell starten

Ich nutze regelmäßig OpenOffice, auch wenn ich mich immer wieder darüber ärgere, daß das Präsentationsmodul schlechter als PowerPoint ist. Besonders ärgerlich fand ich aber immer, daß OpenOffice so ewig zum Starten benötigt. Heute bin ich durch Zufall bei Caschy auf einen schon zwei Jahre alten Tip gestoßen, der den Start in nicht geahnter Weise beschleunigt. Tolle Sache, so ein Blog 🙂

Der IE und CSS – zwei Welten

Webentwicklung könnte einfach – und seien wir ehrlich: langweiliger – sein, wenn es nicht diese Browser aus Redmond gäb. Die Internet Explorer haben nicht nur in den unterschiedlichen Versionen unterschiedliche Bugs, sie verhalten sich auch ein wenig seltsam beim Lesen von CSS-Dateien.
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