Monat: Januar 2009

Der bessere Designprozess

Paul Boag faßt in „Your Design sucks“ seine Empfehlungen zusammen, wie Designer einen besseren Job machen können, mit dem sie auch zufrieden sein können. Weniger Mißverständnisse und Streß mit dem Kunden. Seine englische Aussprache ist schon eine Herausforderung und auch die Länge der Präsentation von einer halben Stunde ist schon recht beeindruckend. Aber insgesamt sind seine Analysen und Vorschläge bemerkens- und bedenkenswert. Jeder professionelle Webdesigner oder Projektverantwortliche sollte sich diese Präsentation dringend anschauen. Sie kann sehr fruchtbare Diskussionen und Verhaltensänderungen hervorrufen. Wirklich: professionelle Webdesigner sollten sich diese Präsentation dringend anschauen!

Studentenjobs zu vergeben

Bei SinnerSchrader in Frankfurt vergeben wir derzeit Vollzeit-Studentenjobs ab dem 2. Februar für sechs bis acht Wochen. Es ist natürlich wichtig, internetaffin zu sein und keine Angst vor dem Umgang mit einem CMS zu haben. Interessenten erfahren Näheres bei Metin Özer.

Webseiten sind noch immer keine Gemälde

Im Jahr 2005 schrieb ich für das PHPMagazin den programmatischen Artikel „Webseiten sind keine Gemälde„. Im September 2006 veröffentlichte ich ihn dann auf webkrauts.de und ich finde nicht, daß er inhaltlich in irgendeiner Form überholt oder überflüssig geworden ist. Die Verständnisprobleme bezüglich dieses tollen Mediums bestehen noch immer fort. Das wundert mich auch nicht, angesichts der Jugend dieses schnell wachsenden Mediums.

Eine Kernwahrheit meiner Ausführungen hat Matthias Mees in seinem Artikel „Sokrates für Browserflüsterer“ sehr schön formuliert und auf den Punkt gebracht: wir wissen nicht, in welcher exakten Form unsere Produkte, die Webseiten, konsumiert werden. Ist es ein Browser? Welche Version? Welches Betriebssystem? Auf einem Notebook im Garten unter Sonneneinstrahlung oder in einem Rechenzentrum mit Neonlicht? Ist der Browser zur vollen Größe ausgefahren?

Ich könnte noch viele weitere Fragen stellen, die alle auf das Gleiche hinauslaufen: wir können nicht wissen, wie unsere Seiten wirken werden, wir können nur raten und uns auf einen Kompromiss mit dem Kunden einigen. Der will meist nur, daß die Webseiteihm gefällt und vergißt dabei, daß sie eigentlich den Besuchern seiner Webseite gefallen muss.

Wenn wir aber nicht wissen, wie jemand unsere Seite konsumiert, dann ist es eine kluge Strategie, die Seite so anzulegen, daß man sie möglichst ohne große Hindernisse konsumieren kann, egal wie man auf sie zugreift. Manche nennen das Barrierefreiheit, manche Zugänglichkeit. Man kann das auch als eine Strategie bezeichnen, die die potentielle Zielgruppe in ihrer Größe optimiert. Wenn jeder auf eine Seite zugreifen kann, egal womit und wo, dann gibt es keine Steigerungsmöglichkeit mehr.

Wichtig ist bei all dem aber ein Grundgedanke, an den sich alle Beteiligten leider noch immer gewöhnen müssen: wichtig sind für die meisten Seiten nicht in erster Linie das Layout und die Effekte, sondern der Inhalt. Dieser muss erreichbar sein. Dann kann es vorkommen, daß der IE6 weder Schatten noch runde Ecken hat und die Tabellen nicht im Zebra-Layout daherkommen. Da kann es sein, daß die wenigen, die kein Javascript haben, ein paar Effekte, ein paar ergänzende Inhalte nicht sehen und daß deren Seite anders angeordnet ist, weil die Reiter fehlen.

Das ist alles kein Drama. Das ist Teil des Mediums. Ich wünsche mir mehr Gelassenheit gegenüber den Beschränkungen und Differenzen, die wir beim Zugriff auf dieses Medium haben. Sie sind der Kern der Attraktivität des Internet. Eine Zeitungsausgabe sieht immer gleich aus, egal wo ich sie kaufe, egal ob ich eine eingeschränkte Sehkraft habe oder nicht. Ich muss mich dieser Zeitung anpassen und muss mit ihrer Breite und den Schriften zurecht kommen. Im Internet kann ich mir alles so einstellen, daß es mir selber paßt, nicht dem Herausgeber der Tageszeitung. Das ist das Revolutionäre, das Demokratische, das Geniale am Internet. Es gilt, diese Genialität zu entdecken und zu nutzen, nicht sie zu negieren.

Neue Lektüre zu jQuery

Leider gibt es kaum deutschsprachige Artikel zu jQuery. Glücklicherweise tut sich endlich was in deutschen Landen zu dieser wirklich sehr guten Javascript-Bibliothek. Es tut sich aber eher etwas in Sachen Klasse, weniger Masse. Das erstaunt mich, weil jQuery mit Abstand die beliebteste und am meisten genutzte Javascript-Bibliothek ist, die zudem eine sehr große Community hat.

Eine interessante Linkliste von über 50 Artikeln für Einsteiger und Fortgeschrittene zu jQuery gibt es seit Anfang des Jahres bei Dr. Web.

Und zu guter Letzt sei mir noch ein wenig Eigenwerbung erlaubt. Wer sich für jQuery interessiert, aber noch einen Einstieg sucht, dem kann bestimmt mit meinem Einsteigerartikel zu jQuery geholfen werden. Er erscheint am 21. Januar in der Ausgabe 2.2009 des PHPMagazins.

Comics zu verkaufen

Ich sammele seit vielen Jahren Comics. Einer meiner Schwerpunkte sind dabei Superheldencomics von DC und Marvel. Allerdings ist mein Interesse an ihnen immer mehr zurückgegangen. Mittlerweile lese ich nur noch Batman und die auch nicht mehr mit soviel Interesse, wie früher.

Das ist ein guter Grund, um einen Teil meiner Sammlung aufzulösen. Im Forum von Paninicomics habe ich eine lange Liste hinterlegt, auf die ich Interessenten verweisen möchte. Ich verkaufe hauptsächlich DC-Comics aus der Dino-Ära, sehr viele Superman, aber auch Flash, Green Lantern, Justice League, Young Justice, aber auch DC gegen Marvel und Amalgam. Insbesondere die Geschichten um den Tod von Superman biete ich in den originalen US-Tradepaperbacks an. Auch eine interessante Storyline der X-Men ist unter den Angeboten.

Interessenten melden sich bitte per E-Mail bei mir, wir können uns dann bestimmt auf einen Preis (inklusive Versand) einigen.