Monat: Oktober 2008

Wieder ein Multimediatreff

Der nächste Multimediatreff findet am 29. November nicht in Köln, sondern in Düsseldorf bei der Verlagsgruppe Handelsblatt statt. Der Fokus liegt diesmal nicht auf Technik oder Layout oder Tools. Unter dem Titel „Web that works! – Die 4 goldenen Regeln erfolgreicher Webpräsenzen“ geht es um Konzeption, Design, Projektmanagement und Marketing.

Fragestellungen sollen sein: Wie erstelle ich ein zielgruppengerechtes Konzept für eine Website? Worauf muss ich beim Gestalten eines Corporate Designs achten? Wie optimiere ich die Arbeitsabläufe in meinem Team und mit dem Kunden? Und wie mache ich die Website schnell und effizient bekannt? Zudem will der Multimediatreff hinter die Internet-Kulissen von XING und der Verlagsgruppe Handelsblatt (Handelsblatt.com, wiwo.de, karriere.de) schauen.

Die Veranstaltung kostet wieder 35 Euro. Neben den vielen Vorträgen – sechs Vorträge von 12 Uhr bis 20.45 Uhr – ist damit auch die bislang immer exzellente Verpflegung abgedeckt. Wobei die Veranstalter noch einmal darüber nachdenken sollten, ob sie in Düsseldorf wirklich Kölsch ausschenken können/dürfen/wollen. Steht jedenfalls so auf der Webseite. 🙂

Vielleicht sehen wir uns ja dort. Ich überlege noch, denn der Termin ist in meinen Augen recht kurzfristig und kurz vor Weihanchten.

Ich war beim „Barcamp Berlin 3“

Am letzten Wochenende fand in der Berliner „Hauptstadtrepräsentanz“ der Telekom das dritte Berliner Barcamp statt. Es war das größte seiner Art in Deutschland. Gut 600 Interessierte hatten sich angemeldet. Ob alle kamen liess sich in diesem gewaltigen Gebäude nicht schätzen.

Die Organisation war perfekt. Ein großes Lob an alle Beteiligten, allen voran Tobias Kaufmann. Es gab ständig Nachschub an Essen und Getränken. vor allem der Kaffee (bei anderen der Tee) ist dabei sehr wichtig. Die Organisatoren hatten offenbar aus anderen Barcamps gelernt. Zum einen gab es dreissigminütige Pausen zwischen den Sessions. Sie liessen genügend Raum für Gespräche und verlängerte Sessions. Zum anderen fiel eine explizite Mittagspause weg. Das alles war sehr gut. Ebenso angenehm und nützlichs fürs Netzwerken war die große Lounge in der Eingangshalle.
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Opera 9.6 ist draussen

Opera hat heute über CHIP die neue Version 9.6 veröffentlicht. Offizieller Start ist morgen. Zu den Neuigkeiten der Version zählen:

    Erweiterte Opera Link Funktionalitäten: neben Lesezeichen, Schnellwahl, persönlicher Menüleiste und Notizen können jetzt auch selbst eingerichtete Suchmaschinen und der getippte Verlauf synchronisiert werden.

  • Verbesserter Opera M2: «Low-bandwhidth» Modus, Thread-Ansicht und verfolgen bzw. ignorieren von Threads und Kontakten
  • Gesteigerte Geschwindigkeit
  • Feed-Vorschau

Da ich selber kein regelmäßiger Opera-Nutzer bin, kann ich die Bedeutung dieser Worte nicht ganz ermessen. Aber das scheint den meisten so zu gehen. Denn nach einer Statistik, die ich gestern sah, gibt es nicht einmal 1 Prozent Opera-Nutzer. Eigentlich schade, denn Opera tut eine Menge, um seinen Browser zu verbessern und immer mehr Webstandards zu unterstützen. Hinzu kommen inhaltliche Bemühungen, wie die Campus Crew oder das Curriculum.

Datenschutz beim großen magentafarbenen Bruder

Die Telekom hat in der jüngeren Vergangenheit ja ein paar Datenschutzskandale geliefert. aufgeklärt sind sie alle noch nicht. Ich erinnere mich auch noch daran, daß heise vor Jahren davon berichtete, daß T-Online-Email-Postfächer nicht sicher waren. Die Telekom kannte und ignorierte die Scheunentor große Sicherheitslücke. Jetzt also kommt raus, daß vor zwei Jahren 17 Millionen Kundendaten von T-Mobile geklaut worden waren. Nach zwei Jahren wissen weder die Staatsanwaltschaft noch die Telekom, wie das passierte und wo die Daten sind. Oder wissen sie es doch? Die taz hat einen Unternehmer interviewt, der von sich behauptet, die Daten angeboten bekommen zu haben und zu besitzen. Das Interview liest sich so irre, daß ich nur hoffen kann, die taz ist einem Schwindel augesessen. Denn wenn dem nicht so ist, dann steht es ganz schlecht um Sicherheit und Intelligenz bei der telekom und der Polizei.

Selbsthypnose

Nach den Landtagswahlen in Hessen und Bayern trat die SPD ja immer wie der große Gewinner auf, dabei waren sie immer die zweitgrößten Verlierer. Dieses Verhalten stand in der Kontinuität zu Gerhard Schröders unverschämtem Auftritt nach der Bundestagswahl, als er seine Niederlage in einen Sieg umdeutete. Ich habe mich immer gefragt, wie diese Politiker diese Form des Selbstbetruges hinbekommen. Ich glaube zwar, daß Schröder ein super Schauspieler ist, Ypsilanti und Maget traue ich eine solche Leistung aber nicht zu.
Jetzt scheine ich einen Hinweis gefunden zu haben, wie diese Form der Selbsthypnose stattgefunden haben kann. Man stelle sich in folgendem Film bei Youtube einfach eine SPD-Fraktion vor.

Rezension: Millenium Trilogie

Meine bisherigen Versuche, skandinavische Krimis oder Thriller zu lesen, waren bislang ein Reinfall. Mankell habe ich gelangweilt nach 40 Seiten weggelegt und ein Buch von Sjöwall/Wahlöö habe ich nur ertragen, weil es so kurz war. Ich war also zuerst wenig begeistert, als ich den ersten Band der Millenium-Trilogie von Stieg Larsson – Verblendung – geschenkt bekam. Ich wurde schnell eines besseren belehrt. Ich habe selten ein Buch – genauer gesagt drei Bücher – so verschlungen.
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