Monat: September 2008

Ist Urlaub gefährlich?

Da ist man mal zwei Wochen in Urlaub und dann das: die Welt gerät aus den Fugen!
Die SPD ent-beckt sich, stattdessen wird der 68jährige Müntefering zum Hoffnungsträger. Außerdem geät das Welt-Finazsystem extrem ins Wanken, manche Reden von Kollaps. Sowas bekommt man dann nebenbei im englischen Fernsehen mit. Zu guter Letzt verlieren die Bayern auch noch zuhause zum Wiesenbeginn gegen die Fischköppe aus Bremen.
Ich sollte wohl keinen Urlaub mehr machen. Schlechtes Karma!

Best of Accessibility in Düsseldorf

Am 25. September findet in Düsseldorf die Konferenz „Best of Accessibility“ statt, veranstaltet von Ansgar Hein und seinem Kompagnon Jörg Mosbach, also der Agentur „anatom5“. Es sind hochkarätige Sprecher anwesend. Fünf der zehn Redner sind Webkrauts, eine sehr gute Quote, wie ich meine. Leider kann ich selber nicht dabei sein. Die Anmeldung ist noch offen. Studenten zahlen in einem limitierten Kontingent 75 Euro, ansonsten kostet der Kongress 298 Euro. Aber wo hat man schonmal soviel geballte Fachkompetenz zur Barrierefreiheit auf einem Raum? Ich wünsche alle Teilnehmern viel Spaß und interessante Vorträge und Gespräche.

Webkongress in Erlangen war klasse

Zwei Tage Webkongress Erlangen sind hinter mir. Wär ich nicht auf dem Sprung in den wohlverdienten Urlaub, ich würde ein paar detailliertere Berichte bringen. So hoffe ich auf die Besucher des Kongresses.

Vor zwei Jahren organisierte Wolfgang Wiese das erste Mal einen Webkongress an der Erlanger Uni, damals noch mit dem Schwerpuntk Barrierefreiheit. Diesmal war der Kongress tehamtisch breiter angelegt, ohne die Barrierefreiheit aus dem Blick zu lassen. Ich durfte mich mit einem Vortrag und einem sogenannten „Lightning Talk“ beteiligen, einer fünfminütigen Kurzpräsentation. Neben mir trugen noch sieben weitere Webkrauts vor und mindestens genauso viele weitre Webkrauts waren unter den Zuhörern. Ich glaube, wir sind ziemlich auffallend gewesen und ich will hoffen, daß dies nicht negativ rüberkam. Wir haben uns nur gefreut uns mal wieder – manche auch das erste Mal – zu sehen.

Die inhaltliche Qualität der von mir besuchten Vorträge war rundherum gut. Die formale Qualität nicht immer. Man merkt doch immer wieder, daß Deutsche das Vortragen nicht so gut in der Jugend üben, wie beispielsweise Amis oder Briten. Auch wenn ich parteiisch bin muss ich sagen, daß unter den Webkrauts-Vorträgen keiner war, der schlecht oder langweilig war.

Die Organisation der Veranstaltung war klasse, reibungslos und ohne Ausfälle. Das WLAN war schnell und immer da, das Essen war gut, Kaffee stand immer bereit. Gerade an der Verpflegung sollte sich ein wesentlich teurer und vor allem kommerzieller Kongress wie die Webinale ein Beispiel nehmen. So kann man es machen. So wie auf der letzten Webinale darf man es aber auf keinen Fall machen.

Es freut mich, daß meine beiden Vorträge so gut ankamen. Ich habe nur positives Feedback bekommen. Ich werde meine Folien noch zur Verfügung stellen. Demnächst soll es auch die Vorträge als MP3 geben. Dann kann ich mir auch mal anhören, warum die Zuhörer während meines Lightning-Talks so ausgerastet sind. Meine Vorträge sind mindestens zur Hälfte spontan. Diesmal kam das sehr gut an. 🙂

Ich freue mich auf den nächsten Kongress in Erlangen.

Der IE8 kommt – Microsoft sucht Kontakt zu Entwicklern

Letzte Woche wurde die zweite Beta des kommenden IE8 veröffentlicht. Microsoft nahm das zum Anlass, den neuen Browser am Rande der IFA in Berlin auf zwei Veranstaltungen vorzustellen. Die Beta 2 ist feature-complete, es werden nur noch Performanceverbesserungen und kleiner Oberflächenänderungen vorgenommen.

Seit der Veröffnetlichung des IE7 führt Microsoft „Standardkompatibilität“ als Ziel und Anspruch vor sich herum. Zusammen mit dem Mantra „don’t break the web“. Sie meinen damit, daß neue Browserversionen nicht alte Seite „zerstören“ sollen. Wie bei den Officeporgrammen steckt da der Gedanke der Abwärtskompatibiliät dahinter. Leider vergessen sie dabei, daß sie es waren, die durch die zu lange Lebensdauer des IE6 das Web „zerbrochen“ haben. Man merkt allen Verantwortlichen an, daß sie diesen Umstand verstanden haben und das Problem lieber heute als morgen lösen möchten.
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