Community-Management für Newsseiten

Stefan Niggemeier hat für die Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung einen klugen Artikel über den Umgang mit Leserkommentaren bei den großen deutschen Newsseiten geschrieben. Er ist auch über FAZ.net lesbar. Dieser Artikel ist jedem ans Herz gelegt, der sich mit Communities beschäftigt oder sich genrell für „Web 2.0“ interessiert.

1 Kommentar

  1. Ein sehr nachdenklicher und lesenswerter Artikel, wenn er auch nicht nur auf Web 2.0 zutrifft, sondern auf das gesamte Netz, wie wir es mitgestalten. Trolle und Profilneurotiker, die ihre Anonymität samt Rechtschreibschwäche in Foren und Brettern austobten, gab es schon immer. Heute haben sie die Befriedigung, sich in den Kommentarfeldern und Foren der Pubkiationsorgane mit Breitenwirkung austoben zu dürfen.

    Was ich erhofft habe: Dass ein gegenseitiger Anpassungs-, Informations- und Erziehungsprozess stattfindet. Tausche das bisher Unsagbare gegen das Unsägliche. Leider gibt es immer noch zu viele Leute mit Internetzugang und zu viel Zeit, die die Spielregeln des allgemeinen Anstands nur dann befolgen, wenn man ihren Klarnamen kennt. So werden Redakteure und Blogger weiterhin mit mitteilungsbedürftigen Menschen zu tun haben, die sich beim Schreiben nur ausk***en wollen.

    Früher hat man seinen Frust an eine Hauswand oder U-Bahn gesprüht, heute schreibt man eben einen Kommentar.