Rindfleisch-Curry (Rendang)

Zutaten

  • 500 g Rindfleisch aus der Schulter
  • 1 EL Tamarindenmark
  • 5 Schalotten
  • 5 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (ca. 4 cm)
  • 1 TL Sambal Oelek
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 2 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 2 TL Palmzucker
  • 400 ml Kokosmilch
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  • Tamarindenmark in einer Schüssel mit 200 ml heißem Wasser einweichen.
  • Inzwischen das Rindfleisch kalt abspülen, trockentupfen und in kleine Würfel schneiden.
  • Schalotten, Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Würfel hacken.
  • Tamarindenmark im Einweichwasser verrühren, bis dieses dick und braun wird, und durch ein Sieb streichen. den Saft auffangen.
  • Öl im Wok oder einer hohen Pfanne erhitzen, Schalotten, Knoblauch und Ingwer anbräunen. Das Fleisch darin portionsweise bei großer Hitze anbraten.
  • Sodann den Palmzucker, den Kreuzkümmel, den Koriander, das Sambal Oelek und das Kurkuma einrühren und ganz kurz mitbraten.
  • Dann Kokosmilch und ein paar Eßlöffel Tamarindensaft hinzufügen.
  • Das Curry ein paar Minuten offen kochen lassen, umrühren. Dann auf mittlere Hitze herunterschalten und zugedeckt 1 bis 1 1/2 Stunden schmoren lassen. Mit Salz abschmecken.

Tips

  • Tamarindensaft wird hier ähnlich benutzt, wie in der europäischen Küche Essig. Die Verwendung ist hingegen gewöhnungsbedürftig. In Persien ißt man das Tamarindenmark sogar als Snack zwischendurch. Dies finde ich noch gewöhnungsdeürftiger.
  • Auf alle Fälle braucht man dieses Gericht nicht mehr pfeffern, salzen sollte man aber ordentlich. Auf die Kokosmilch sollte nicht verzichtet werden, man schmeckt sie im Hintergrund recht gut. Sie gibt dem Gericht einen leicht nussigen Geschmack.
  • Ob man den im Kochbuch erwähnten unnachahmlichen Geschmack des Palmzuckers vermissen würde, weiß ich nicht. Jedenfalls ist er anders als normaler Zucker, eher eine dicke Paste und deshalb eher durch Ahornsirup, als durch normalen (oder auch braunen) Zucker ersetzbar.

Noch erwähnenswert

Noch ein bischen zum Tamarindenmark: Hülsenfrucht eines Tropenbaums mit süß-säuerlichem, braunem Fruchtmus, das in der indonesischen Küche statt Zitrone oder Essig benutzt wird. Getrocknet in Blockform erhältlich und lange im Kühlschrank haltbar. Muß in heißem Wasser etwa 10 Minuten eigenweicht und verrührt werden.

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